Rastoke, Slunj – Die Heimat der Feen

Rastoke, die Mühlenperle der Region Slunj, entstand durch das Spiel der Natur, wo der grün-blaue Fluss Slunjčica über Travertinfelsen in den Fluss Korana fließt und viele Wasserfälle, Stromschnellen, kleine Seen und Kaskaden bildet. Aufgrund ihres architektonischen, ethnografischen und natürlichen Wertes ist Rastoke seit mehr als 40 Jahren im Register der Kulturdenkmäler eingetragen. Vor drei Jahrhunderten beschlossen die Menschen, an diesem Ort eine Mühlensiedlung zu errichten, die noch immer im Einklang mit der Natur lebt. Tausende von Jahren widersetzten sich die Flüsse Korana und Slunjčica den Naturgesetzen und als Ergebnis dieses Kampfes auf dem Kalksteinplateau. Sie schnitzten einen immensen natürlichen Reichtum für den Menschen.

Die blaugrüne Farbe des Wassers, die an den berühmtesten Wasserfällen Buk und Vilina Kosa besonders ausgeprägt ist, wird jedem den Atem rauben. Rastoke ist die Lobby der Plitvicer Seen , von denen sie etwa 33 km entfernt sind, weshalb sie auch Male Plitvice genannt werden. In Rastoke wurde einst die Kraft des Wassers als wichtigster und einziger Antrieb für Mühlen genutzt, und die alten Häuser und Mühlen, die es in dieser Siedlung im Überfluss gibt, sind für jeden erkennbar, der mindestens einmal hier vorbeigekommen ist. Laut Aufzeichnungen geht die Ansiedlung von Umgebungswert und authentischem architektonischem Erbe auf das 17. Jahrhundert zurück, aber es wird angenommen, dass dasselbe schon früher existierte. Die damals von den Einheimischen erbaute Mühlensiedlung lebt noch heute im Einklang mit der Natur.

Rastoke ist besonders interessant wegen ihrer traditionellen Eigenschaften. Hier kann man eine Symbiose zwischen den fantastischen Schöpfungen der Natur und menschlichen technologischen Errungenschaften aus mehreren Jahrhunderten beobachten – die Mühlen von Rastoke. In einer bestimmten Epoche der Geschichte innovativ, wurden zum ersten Mal primitive Maschinen nicht durch die Kraft von Menschen oder Tieren angetrieben, sondern durch die Kraft des Wassers. Häuser und Mühlen wurden entlang der Travertinbarriere im einzigartigen Stil dieser Region gebaut, einer Kombination aus architektonischen Stilen der Dinarischen und Posavina-Regionen. Durch die hohen Kalkkonzentrationen, die sich regelmäßig in den Öffnungen zwischen den Kellersteinen absetzen, wird der Boden mit einer undurchlässigen Schicht überzogen.