

Mietwagen-Ratgeber: Tipps und wie Sie bis zu 75 % sparen können
Mietwagen müssen weder kompliziert noch teuer sein – mit ein paar cleveren Entscheidungen sparen Sie von Anfang an Geld und Nerven.
Auf den ersten Blick wirkt ein Mietwagen ganz unkompliziert: Auto auswählen, Vertrag unterschreiben, losfahren – fertig. Doch eine stressfreie mietwagen-Erfahrung hängt oft von Dingen ab, die man zunächst nicht sieht: unklare Richtlinien, versteckte Kosten und Zeitfallen, die Ihr Budget schnell sprengen können. Wer hier klug vorgeht, spart langfristig Geld und vermeidet unnötigen Ärger. Sehen wir uns das genauer an.
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Wie man einen Mietwagen bucht
Zum ersten Mal einen Mietwagen buchen? Das fühlt sich oft an, als würde man in ein Spiel einsteigen, bei dem alle die Regeln kennen – nur man selbst nicht. Welche Dokumente braucht man wirklich? Muss man die Versicherung der Autovermietung abschließen? Wird eine Gebühr fällig, wenn man den Wagen nicht vollgetankt zurückbringt?
Dieser Ratgeber verzichtet auf unnötigen Ballast – hier gibt’s nur echte, praktische Tipps, damit Sie Ihren Mietwagen stressfrei buchen, Geld sparen und typische Anfängerfehler vermeiden. Das Ziel? Schnell losfahren, ohne sich mit der Autovermietung herumzuschlagen – damit Sie sich ganz auf Ihre Reise konzentrieren können.
Worauf Sie bei der Buchung Ihres Mietwagens achten sollten
Preise vergleichen. Greifen Sie nicht einfach zum ersten Angebot, das Sie sehen. Nutzen Sie Plattformen wie Visitteo, um Preise verschiedener Anbieter zu vergleichen. In den meisten Fällen finden Sie auf Visitteo das gleiche Fahrzeug zu unterschiedlichen Preisen. Fünf Minuten Recherche jetzt können Ihnen später fünfzig Euro sparen. Es geht nicht um Loyalität – es geht um Logik.
Kosten eines Mietwagens verstehen. Der Tagespreis sieht auf den ersten Blick günstig aus, ist aber oft nur die Spitze des Eisbergs. Zusätzliche Gebühren schleichen sich schnell ein: Versicherungsaufschläge, Jungfahrerzuschläge, Gebühren für zusätzliche Fahrer, Tankregelungen – das volle Programm. Rechnen Sie alles vor der Buchung durch, damit Sie nicht an der Autovermietung-Theke sitzen und denken: „Moment mal – was?“.
Mietvoraussetzungen prüfen. Sie benötigen einen gültigen Führerschein, einen Reisepass und in der Regel eine Kreditkarte auf Ihren Namen. Haben Sie einen Führerschein, der nicht in lateinischer Schrift ausgestellt ist? Dann brauchen Sie wahrscheinlich auch einen internationalen Führerschein. Fehlt eins davon, heißt es: kein Mietwagen für Sie. Besser vorher alles klären, als später am Schalter zu diskutieren.
Die richtige Versicherung wählen. Autovermietung-Mitarbeiter werden Ihnen ihre Versicherung anbieten, als wäre es der neueste Smartphone-Tarif. Vergleichen Sie deren Angebot mit dem Versicherungsschutz Ihrer Kreditkarte oder Reiseversicherung. Eine Zusatzversicherung wie CDW oder ein Versicherungsschutz mit Selbstbeteiligung kann sinnvoll sein, um später keine hohen Kosten zu riskieren. Das ist kein Überdenken – das ist kluges Handeln.
AGB lesen. Ich weiß – niemand liest gerne die Allgemeinen Geschäftsbedingungen. Aber wenn Sie den Teil zu Kilometerbegrenzung oder Tankregelung übersehen, kann es teuer werden. Achten Sie auch auf die Rückgabebedingungen. Sie wollen keine Überraschungskosten – Sie wollen einfach nur einen Mietwagen. Also: lesen lohnt sich.
Tipps bei der Abholung Ihres Mietwagens
Fahrzeug gründlich überprüfen. Bevor Sie den Motor starten, kontrollieren Sie den Mietwagen, als wäre er ein Beweisstück in einer Krimiserie. Dellen, Kratzer, merkwürdige Flecken – fotografieren Sie alles. Auch die Felgen. Auch das Dach. Wenn es jetzt schon da ist und Sie es nicht dokumentieren, könnte man Ihnen später die Schuld geben. Verlassen Sie sich nicht auf Ihr Gedächtnis – vertrauen Sie Ihrer Kamera.
Tankfüllung checken. Werfen Sie einen Blick auf die Tankanzeige, bevor Sie das Gelände der Autovermietung verlassen. Steht im Vertrag „vollgetankt“, dann sollte der Tank auch wirklich voll sein – nicht „fast voll“ oder „wird schon passen“. Machen Sie ein schnelles Foto vom Armaturenbrett. Diese 30 Sekunden können Ihnen hitzige Diskussionen – oder schlimmer noch, eine falsche Betankungsgebühr – ersparen.
Mit den Fahrzeugfunktionen vertraut machen. Sie wollen nicht während eines Gewitters nach dem Scheibenwischer suchen oder im Dunkeln mit dem Fernlicht kämpfen. Nehmen Sie sich zwei Minuten Zeit, um sich mit den wichtigsten Bedienelementen vertraut zu machen – Licht, Blinker, Spiegel, Gangschaltung und diese typisch europäische Handbremse. Es ist zwar nicht Ihr Auto, aber Ihre Verantwortung.
Tipps zur Rückgabe Ihres Mietwagens
Volltanken – laut Tankregelung. Prüfen Sie vor der Rückgabe die vereinbarte Tankregelung. Bei „voll-voll“ muss der Mietwagen direkt vor der Rückgabe vollgetankt werden – nicht 30 Kilometer vorher. Autovermietungen verlangen teils horrende Literpreise, wenn Sie das verpassen. Also: Tankquittung aufbewahren, Foto von der Tankanzeige machen – und die Kontrolle über Ihre Ausgaben behalten.
Pünktlich zurückgeben. Zu spät abzugeben ist nicht nur unhöflich – es wird teuer. Manche Anbieter rechnen stündlich ab, andere berechnen einen ganzen zusätzlichen Tag, wenn Sie nur 30 Minuten drüber sind. Planen Sie Verkehr und Zeitpuffer ein, um das unangenehme „Muss ich jetzt extra zahlen?“-Gefühl am Schalter zu vermeiden. Hier gilt: Zeit ist wirklich Geld.
Fahrzeug vor Rückgabe inspizieren. Machen Sie einen letzten Rundgang. Und ja – das lohnt sich. Der kleine Kratzer, den Sie heute früh übersehen haben? Die Autovermietung wird ihn sehen. Prüfen Sie Stoßstangen, Windschutzscheibe und Felgen. Machen Sie Fotos – genauso wie bei der Abholung. Denken Sie daran: Das ist wie ein Exit-Gespräch – schnell, wichtig, und womöglich genau das, was Ihnen später Ärger erspart.
Wie Sie mit Visitteo bis zu 75 % bei der Mietwagenbuchung sparen können
Preise vergleichen
Eine der einfachsten Möglichkeiten, Ihre Kosten zu senken, ist der Vergleich von Angeboten – und zwar zentral an einem Ort. Anstatt zig Browser-Tabs zu öffnen, zeigt Ihnen Visitteo alle Fahrzeuge und Deals großer Anbieter übersichtlich nebeneinander. So erkennen Sie sofort, wo sich ein echtes Schnäppchen versteckt. Die Ersparnis? Teilweise bis zu 75 % im Vergleich zum Normalpreis. Visitteo bietet eine der größten Auswahlmöglichkeiten weltweit.
Gleiches Auto – unterschiedliche Preise
Was viele Reisende überrascht: Dasselbe Fahrzeug, beim gleichen Anbieter und mit identischer Abholstation, kann je nach Buchungsseite ganz unterschiedliche Preise haben. Visitteo arbeitet mit mehreren Vergleichsportalen zusammen und holt alle Angebote in Echtzeit. So stoßen Sie oft auf bessere Konditionen, ohne den Anbieter selbst wechseln zu müssen. Keine Spielereien – nur cleverer Zugriff auf Preise, die anderswo verborgen bleiben.
So funktioniert Visitteo
Die Preise setzen sich aus mehreren Ebenen zusammen: Unternehmen wie Hertz oder Avis legen die Grundtarife fest, Buchungsplattformen wie Discover Cars oder EconomyBookings bündeln die Angebote. Visitteo geht noch einen Schritt weiter – indem es alle verfügbaren Plattformen durchsucht, die Angebote vergleicht und dabei Preisunterschiede sichtbar macht. Dasselbe Auto, unterschiedliche Plattformen, verschiedene Preise. Und das Beste? Sie müssen dafür nur einen Ort durchsuchen.
Wer günstig buchen will, muss nicht lange suchen – sondern wissen, wo. In unserem Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie und wo Sie besonders gute Angebote finden.
Weitere vertrauenswürdige Seiten für Mietwagen
Discover Cars
Eine Mietwagenbuchung sollte nicht so kompliziert sein wie ein Flugticket – und bei Discover Cars ist sie das auch nicht. Hier finden Sie internationale und lokale Anbieter in einer einzigen, übersichtlichen Suche. Echte Kundenbewertungen? Ja. Keine versteckten Gebühren? Auch ja. Ob Sie Monate im Voraus planen oder spontan buchen – diese Plattform macht alles einfach, transparent und stressfrei.
EconomyBookings
Wenn Sie zu den Reisenden gehören, die gerne viele Optionen haben – dann ist EconomyBookings genau das Richtige. Mit über 20.000 Standorten weltweit und Angeboten von günstig bis luxuriös bietet die Seite maximale Flexibilität. Die Benutzeroberfläche ist klar, die Filter funktionieren einwandfrei, und die Auswahl erleichtert es Ihnen, schnell das passende Fahrzeug zu finden.
Warum ein Mietwagen nicht teuer sein muss
Denken Sie, dass ein Mietwagen Ihr Budget sprengt? Muss nicht sein. Es geht nicht darum, immer das billigste Angebot zu jagen – sondern die versteckten Kosten zu umgehen. Überteuerte Versicherungen, Tankgebühren oder das „Pflicht-Upgrade“, das Sie nie wollten. Preise vergleichen, früh buchen und vor dem Unterschreiben alles genau lesen – das ist der Schlüssel.
Viele geben zu viel aus, weil sie sich beeilen. Das müssen Sie nicht. Sie wollen es smarter angehen? Unser Guide zeigt, wie Sie ein Auto mieten, ohne von Zusatzkosten überrascht zu werden – klar, direkt und ohne unnötiges Drumherum.
So vermeiden Sie Zusatzgebühren beim Mietwagen
Vertrag sorgfältig lesen. In jedem Mietvertrag verstecken sich Gebühren, die Sie überraschen können – Kilometerbegrenzungen, Verwaltungsgebühren, Aufpreise für kleine Kratzer. Nicht nur überfliegen – wirklich lesen. Wissen, was Sie unterschreiben. Es ist nicht spannend, aber deutlich günstiger als für Dinge zu zahlen, die man gar nicht bewusst akzeptiert hat. Wissen schlägt Überraschung – jedes Mal.
Kraftstoff- und E-Auto-Gebühren. Eine volle Tankfüllung im Voraus zu bezahlen klingt bequem – aber wenn Sie den Tank nicht komplett leerfahren, verschenken Sie bares Geld. Besser: vor der Rückgabe selbst volltanken. Das Gleiche gilt für Elektroautos: mit leerer Batterie zurückgeben kostet oft extra. Ob Benzin oder Strom – wer leer abgibt, zahlt drauf. Planen Sie lieber etwas Zeit ein und sparen Sie bares Geld.
Gebühren für Schäden. In Eile? Trotzdem: Nehmen Sie sich einen Moment und prüfen Sie das Fahrzeug genau. Bei der Übergabe werden oft Details übersehen – bei der Rückgabe sieht man dann plötzlich alles. Die Delle, die Sie nicht verursacht haben? Die gehört Ihnen – wenn Sie sie nicht vorher dokumentiert haben. Es geht nicht um Vertrauen, sondern um Absicherung. Fotos machen, ums Auto gehen und so tun, als wolle man Ihnen jeden Kratzer anhängen.
Flughafengebühren. Ein Auto direkt am Flughafen zu mieten ist bequem – aber diese Bequemlichkeit hat ihren Preis. Autovermietungen zahlen hohe Gebühren für Standorte auf Flughafengelände, und diese Kosten werden an Sie weitergegeben. Die Lösung? Mieten Sie lieber in der Stadt. Meist deutlich günstiger. Planen Sie genug Zeit für die Rückfahrt zum Flughafen ein – ganz ohne Zeitdruck oder Panik.
Welche Dokumente braucht man, um ein Auto zu mieten?
Führerschein. Klingt selbstverständlich – aber er muss gültig, nicht abgelaufen und auf Ihren Namen ausgestellt sein. Viele Anbieter haben außerdem Alters- und Führerschein-Voraussetzungen – zum Beispiel, dass man ihn seit mindestens einem Jahr besitzt. Für internationale Reisende gilt: Lieber zu gut vorbereitet ankommen, als am Schalter ein „leider nein“ zu hören.
Kreditkarte. Die meisten Autovermietungen verlangen eine Kreditkarte auf Ihren Namen für die Kaution. EC- oder Debitkarten? Werden manchmal akzeptiert – aber meist nur mit zusätzlichen Bedingungen. Gar keine Karte? Das wird problematisch. Achten Sie auch auf das Kreditlimit: Die Kaution kann mehrere Hundert Euro betragen. Eine abgelehnte Karte am Schalter ist kein guter Start in den Urlaub.
Reisepass oder Personalausweis. Manche Anbieter verlangen ein zusätzliches Ausweisdokument – vor allem bei internationalen Buchungen. Ein Reisepass reicht in der Regel aus, auch wenn Sie nicht über Grenzen reisen. In einigen Ländern ist er sogar gesetzlich vorgeschrieben. Denken Sie daran wie an einen Reisedokumenten-Check – klein im Gepäck, groß im Nutzen, falls danach gefragt wird.
Internationaler Führerschein. Wenn Ihr Führerschein nicht in lateinischer Schrift ausgestellt ist (z. B. Arabisch, Kyrillisch oder Chinesisch), verlangen viele Anbieter einen internationalen Führerschein (IDP). Das ist kein Ersatz, sondern eine offizielle Übersetzung Ihres Originals. In einigen Ländern ist er gesetzlich vorgeschrieben. Fehlt er, kann die Buchung verweigert werden – kein Auto, kein Geld zurück, kein Spaß.
Nützliche Tipps für die Mietwagenbuchung
Frühzeitig buchen. Wer bis zur letzten Minute wartet, zahlt meist mehr – und hat weniger Auswahl. Der sportliche Kleinwagen, den Sie im Kopf hatten? Wahrscheinlich schon weg. Übrig bleiben dann oft nur Transporter oder ältere Modelle mit Kurbel-Fenstern. Besonders in der Hochsaison steigen die Preise rasant. Früh buchen heißt: Wunschfahrzeug sichern und Stress vermeiden.
Versicherung? Nicht immer nötig. Viele Anbieter erwecken den Eindruck, dass Sie vor Ort unbedingt eine Versicherung abschließen müssen. Müssen Sie aber nicht. Viele Kreditkarten bieten bereits Schutz, wenn Sie mit ihnen buchen – und manche private Kfz-Versicherungen gelten auch für Mietfahrzeuge. Kein Grund, doppelt zu zahlen. Prüfen Sie vorab, ob Sie bereits abgesichert sind – bevor Sie Zusatzkosten akzeptieren.
Fotos machen. Bevor Sie losfahren, machen Sie Bilder – von Kratzern, Dellen, Lackschäden, sogar vom Armaturenbrett. Bei der Rückgabe: das Gleiche. Verlassen Sie sich nicht darauf, dass der Mitarbeiter bereits alles gesehen hat. Was jetzt übersehen wird, wird später gerne gefunden – und Ihnen in Rechnung gestellt. Zeitgestempelte Fotos sind Ihre beste Absicherung gegen unfaire Schadenersatzforderungen.
Tankregelung kennen. „Voll-voll“ klingt einfach: vollgetankt zurückgeben. Vergessen? Dann wird’s teuer – die Nachbetankung kostet schnell ein Vielfaches. Vorausbezahlter Sprit? Lohnt sich nur, wenn Sie den Tank wirklich leerfahren. Auch E-Autos sind nicht ausgenommen – mit leerem Akku drohen Zusatzgebühren. Also: vorher planen, unnötige Kosten vermeiden.
Extras überspringen. Die Schalter vor Ort sind auf Verkauf getrimmt – Navi, Pannenhilfe, Radio-Extras. Klingt nützlich, kostet aber schnell richtig Geld. Navigation? Macht Ihr Handy. Notfälle? Oft schon über Ihre Reiseversicherung abgedeckt. Wenn Sie es nicht aktiv wollen, brauchen Sie es wahrscheinlich nicht. Freundlich, aber bestimmt bleiben: „Nein, danke“ spart bares Geld.
Lokale Verkehrsregeln kennen. Nur weil Sie fahren können, heißt das nicht, dass Sie die Regeln Ihres Reiselandes kennen. Verkehrszeichen, Vorschriften und Fahrverhalten unterscheiden sich stark. Was in einem Land normal ist, kann im nächsten ein Bußgeld bedeuten. Ein kurzer Online-Check vor der Mietwagen-Nutzung kann Sie vor Stress, Strafen – oder peinlichen Situationen im Kreisverkehr – bewahren.
Mit diesen Tipps gelingt Ihre nächste Mietwagen-Erfahrung sicher, günstiger und ohne Überraschungen.
Mietwagenversicherung einfach erklärt
Was ist inbegriffen?
Die meisten Mietwagen-Versicherungen beinhalten eine Vollkaskoversicherung mit Selbstbeteiligung (CDW) sowie Diebstahlschutz. Wird das Fahrzeug gestohlen oder bekommen Sie eine Beule in die Tür, haften Sie in der Regel nur bis zur vereinbarten Selbstbeteiligung. Klingt fair – hat aber klare Grenzen. „Basis“ bedeutet nicht „vollständig“. Wer das Kleingedruckte ignoriert, zahlt am Ende oft drauf.
Was ist nicht abgedeckt?
Hier kommt die Kehrseite: Reifen, Fenster, Spiegel, Dach, Unterboden – also gerade die Teile, die besonders anfällig für Schäden sind – sind meist nicht versichert. Persönliche Gegenstände? Ebenfalls nicht. Und wenn Sie jemand anderen verletzen oder fremdes Eigentum beschädigen? Dafür braucht es eine separate Haftpflichtversicherung. Fazit: Die inkludierte Absicherung ist oft weit entfernt von einer Rundum-Absicherung. Es lohnt sich, die Lücken zu kennen.
Brauche ich überhaupt eine Mietwagenversicherung?
Vielleicht nicht. Wenn Ihre eigene Kfz-Versicherung oder Kreditkarte Mietwagen bereits abdeckt, sind Sie womöglich geschützt. Der Haken: Es hängt vom Land, der Fahrzeugklasse und den genauen Bedingungen Ihrer Versicherung ab. Rufen Sie Ihre Versicherung an. Fragen Sie bei Ihrer Bank nach. Einfach voraussetzen, dass Sie versichert sind, kann teuer werden. Und lassen Sie sich am Schalter nicht in einen Panikkauf drängen.
Ist Pannenhilfe für Mietwagen sinnvoll?
Kommt darauf an, wohin die Reise geht. Wenn Sie mitten im Nirgendwo mit einer Panne stehen oder bei Regen einen Platten haben, wird aus „optional“ ganz schnell „hätte ich mal gebucht“. Einige Kreditkarten beinhalten einen Notfallservice, viele aber nicht. Wer abseits der Städte unterwegs ist, sollte die paar Euro mehr investieren – für ein gutes Gefühl und Sicherheit unterwegs.
Gut zu wissen
Flughafen- oder Innenstadttarife
Ein Auto direkt am Flughafen zu mieten wirkt auf den ersten Blick praktisch: Koffer holen, Auto holen, los geht’s. Doch diese „Komfort“-Gebühren? Eher unpraktisch für Ihr Budget. Mietwagen-Stationen am Flughafen schlagen oft mit zusätzlichen Kosten auf, die Innenstadtfilialen nicht haben. Selbst mit einer kurzen Uber-Fahrt ist eine Abholung außerhalb des Flughafens oft deutlich günstiger. Gleiches Auto, gleicher Anbieter – nur ohne Aufschlag. Wenn Ihnen Sparen wichtiger ist als 15 Minuten Zeitersparnis, meiden Sie den Schalter im Terminal.
Lokale oder nationale Anbieter
Große Marken wie Hertz oder Sixt stehen für Verlässlichkeit – Sie wissen, was Sie erwartet. Aber: Diese Marken-Erfahrung hat ihren Preis. Lokale Anbieter? Weniger Hochglanz, mehr Einsparungspotenzial. Klar, der Service kann variieren – aber auch der Preis. Und zwar deutlich. Viele lokale Firmen bieten solide Leistungen, saubere Fahrzeuge und weniger aggressive Zusatzverkäufe. Bewertungen prüfen, Konditionen lesen – und mit etwas Glück gibt’s das bessere Angebot ohne den Markenaufschlag.
Zusätzliche Fahrer
Sie möchten sich beim Fahren abwechseln? Kein Problem – die meisten Vermieter erlauben das, aber oft gegen Aufpreis. Pro zusätzlichem Fahrer fällt meist eine Tagesgebühr an, es sei denn, es handelt sich um Ehepartner oder eingetragene Lebenspartner – die sind manchmal inklusive. Wichtig: Alle Fahrer müssen im Vertrag eingetragen sein. Fährt jemand ohne Registrierung und baut einen Unfall, greift der Versicherungsschutz nicht. Lieber auf Nummer sicher gehen.
Stornierungsbedingungen
Pläne ändern sich – aber Mietbedingungen sind oft wenig flexibel. Manche Anbieter bieten kostenlose Stornierung bis 48 Stunden vor Abholung, andere behalten einen Teil der Anzahlung ein. Bei vorausbezahlten Buchungen wird es meist noch strenger. Lesen Sie vor der Buchung immer die Stornierungsrichtlinien sorgfältig – das kann über schnelle Rückerstattung oder verlorenes Geld entscheiden.
Diese Mietwagen-Guides sollten Sie nicht verpassen
Ein billiger Mietwagen kann sich wie ein Gewinn anfühlen … bis lokale Vorschriften und versteckte Gebühren ihn zum teuersten Teil Ihrer Reise machen. Die Wahrheit? Jedes Land hat seine eigenen Spielregeln. Hier finden Sie die wichtigsten Insider-Tipps, bevor Sie buchen.
Deutschland. Schnelle Spuren, schnelle Fahrer und Regeln, die Unwissenheit nicht verzeihen. Unser Ratgeber Mietwagen Deutschland erklärt Führerscheinanforderungen, Tempolimits (ja, auch auf der Autobahn) und Umweltzonen in Städten. Plus praktische Tipps, wie Selbstbedienungs-Tankstellen nach Ladenschluss funktionieren.
Kroatien. Atemberaubende Küstenstraßen und Abstecher zu Nationalparks. Der Mietwagenratgeber Kroatien erklärt Grenzregelungen, die Pflicht für Vignetten und warum Sie vor einer geplanten Inselhopping-Tour die Fährbedingungen prüfen sollten.
Italien. Schönheit, Chaos und Verkehrszonen, die wie dafür gemacht scheinen, Touristen hereinzulegen. Im Leitfaden Mietwagen Italien erfahren Sie alles über ZTL-Zonen, verwirrende Parkregeln und wie Sie Bußgelder vermeiden, die oft erst Monate später eintreffen.
Griechenland. Enge Inselstraßen, Fährfahrpläne und Versicherungen, die anders funktionieren, als Sie erwarten. Der Mietwagen-Guide Griechenland liefert einen Überblick über Kraftstoffpreise, Mautgebühren und andere Stolperfallen, auf die Sie sich am besten schon vor dem Start vorbereiten.
Portugal. Traumhafte Küstenrouten, elektronische Maut und Parkregeln, die sich von Stadt zu Stadt unterscheiden. Der Portugal Mietwagenratgeber deckt alles ab – inklusive Tricks, um unnötige Zusatzkosten zu vermeiden und trotzdem voll versichert zu fahren.
Spanien. Flughafengebühren, Einwegmieten und Fahrgewohnheiten, die je nach Region variieren. Im Mietwagenratgeber Spanien erfahren Sie, wie Sie Fallstricke umgehen – und warum ein Mietbeginn am Montag oft günstiger ist als am Freitag.
Frankreich. Kreisverkehre, Mautstationen und Blitzer, die sich hinter Hecken verstecken. Der Frankreich Mietwagen-Guide hilft Ihnen, diese zu meistern, und erklärt zusätzlich, welche Papiere Sie für Grenzübertritte brauchen und welche Eigenheiten französische Tankstellen haben.
Häufig gestellte Fragen
Vergleichen Sie Angebote auf mehreren Plattformen – Aggregatoren wie Visitteo zeigen Ihnen dutzende Anbieter im direkten Vergleich. Schauen Sie sich sowohl Flughafen- als auch Stadtstationen an – letztere sind oft günstiger. Früh buchen lohnt sich, da die Preise mit sinkender Verfügbarkeit steigen. Auch flexible Abholzeiten können Ihnen bares Geld sparen.
Ja, aber es kostet extra. Die meisten Anbieter vermieten an Fahrer zwischen 21 und 24 Jahren – manchmal auch ab 18 in Europa – verlangen aber eine sogenannte Jungfahrergebühr. Je nach Land und Unternehmen liegen die Zusatzkosten bei 10 bis 30 € pro Tag. Im Grunde eine legale Altersstrafe – lästig, aber kaum zu umgehen.
Oft ja. Viele Reise-Kreditkarten beinhalten einen Versicherungsschutz, wenn Sie mit der Karte zahlen. Manche private Kfz-Versicherungen gelten auch für Mietwagen. Aber Achtung: Details wie Länderausnahmen, Fahrzeugklassen oder Selbstbeteiligungen sind entscheidend. Rufen Sie immer bei Ihrer Versicherung oder Bank an, bevor Sie auf den Schutz vertrauen – und lassen Sie sich nicht am Schalter zu teuren Zusatzpaketen überreden.
Ja, das ist meist möglich. Für Rückgaben nach Geschäftsschluss gibt es meist einen Schlüsselkasten. Wichtig: Sie haften, bis das Fahrzeug offiziell geprüft wurde – machen Sie deshalb immer Fotos beim Abstellen. Rückgaben an anderen Orten (One-Way-Mieten) sind ebenfalls möglich, kosten aber oft extra. Diese Bedingungen sollten Sie vorab klären, um Überraschungen zu vermeiden.
Die meisten Vermieter halten das Auto ein bis zwei Stunden lang für Sie bereit. Wenn Sie bei der Buchung Ihre Flugnummer angeben, kann die Haltezeit verlängert werden – eine Garantie gibt es aber nicht. Geben Sie immer Ihre Flugdaten an und rufen Sie im Verspätungsfall die Station an. So vermeiden Sie, mitten in der Nacht ohne Auto dazustehen.
Manchmal ja, manchmal nein. Die Regelungen unterscheiden sich stark je nach Anbieter und Region. In Europa ist das Überqueren von Grenzen meist erlaubt – mit Einschränkungen bei bestimmten Ländern, besonders im Osten. Lesen Sie den Vertrag sorgfältig und holen Sie sich eine schriftliche Erlaubnis. Ohne diese kann der Versicherungsschutz entfallen – jeder Kratzer geht dann auf Ihre Kappe.
Die CDW (Collision Damage Waiver) reduziert Ihre Haftung bei Unfällen, lässt aber meist eine Selbstbeteiligung offen. Die Vollkasko senkt oder eliminiert diese Selbstbeteiligung und deckt oft auch Reifen- oder Glasschäden ab. Kurz gesagt: CDW ist Basisschutz, Vollkasko bedeutet entspannter unterwegs sein.
Schwierig, aber manchmal machbar. Einige Anbieter akzeptieren Debitkarten – verlangen dann aber oft zusätzliche Nachweise wie ein Rückflugticket, führen eine Bonitätsprüfung durch oder blockieren höhere Beträge. Barzahlung ist bei kleineren Anbietern gelegentlich möglich, aber selten. Für weniger Aufwand ist eine Kreditkarte meist die sicherste Lösung.
Viele Mietverträge bieten unbegrenzte Kilometer – vor allem in Nordamerika und Westeuropa. Doch bei besonders günstigen Angeboten gibt es manchmal Kilometerbegrenzungen. Überschreitungen werden teuer. Wer eine längere Reise plant, sollte die Kilometerregelung vorab prüfen. Unbegrenzte Kilometer bedeuten Freiheit – eine Begrenzung kann teuer enden.
Bei der Abholung des Autos blockiert die Firma eine Kaution auf Ihrer Karte – meist mehrere Hundert Euro. Abgebucht wird nur, wenn Schäden entstehen oder Vertragsbedingungen verletzt werden. Nach der Rückgabe wird die Summe wieder freigegeben – das kann je nach Bank bis zu einer Woche dauern.
In der Regel nicht. Die Hauptperson auf dem Mietvertrag muss eine eigene Kreditkarte vorlegen, da sie für Kaution und Vertrag verantwortlich ist. Möchten Sie eine andere Karte verwenden, muss deren Inhaber als Hauptfahrer eingetragen sein. Andernfalls wird die Zahlung meist abgelehnt – und ohne gültige Karte kein Mietwagen.